Monday, December 1, 2025

Burgen, Bisons und ein „steinreiches“ Museum

 


 

Die Reise neigt sich dem Ende zu, doch ein paar Stopps liegen noch vor mir. Die Fahrt geht weiter in Richtung Nordwesten, nach Jajce. Am Weg liegt die Stadt Travnik, wo ich die Burg besichtige und eine Tasse bosnischen Kaffee genieße.






 


Auch in Jajce gibt es eine Burg, nur leider nicht sehr viele Infos zu deren Geschichte. 








Ich besuche auch noch das lokale Museum, das eine wirklich beeindruckende Mineraliensammlung besitzt. 

 




Nur ein Teil der geologischen Sammlung.

 




Doch der eigentliche Grund für die Fahrt nach Jajce ist Mlinčići. Eine malerische Ansammlung kleiner Mühlenhäuser. Sie sind nicht mehr in Betrieb, aber ein sehenswertes Fotomotiv. Der späte Nachmittag war ein guter Zeitpunkt für meinen Besuch. Denn so ist nicht mehr so viel los, und ich kann fotografieren, ohne ständig unzählige Menschen im Bild zu haben.








 

Meine letzte Nacht in Bosnien verbringe ich auf einem kleinen Bauernhof. Am nächsten Morgen werde ich mit dem bisher üppigsten Frühstück der Reise gemästet. Köstlich, auch fünf andere Menschen wären satt geworden.


 Weiter geht’s zu einem Freiluftmuseum ein paar Kilometer südlich von Banja Luca. 

 

















Dann geht’s ein letztes Mal über die EU-Außengrenze und ich bin wieder in Kroatien. Von einem Moment auf den anderen ist’s aus mit Bergen und der Horizont ist schier endlos. Ich schlafe in Čigoč, einem Dorf im Naturpark Lonjsko polje. Fast fühlt man sich hier ebenfalls wie in einem Freiluftmuseum, denn die traditionellen Holzhäuser stehen unter Denkmalschutz.

Das ist nicht nur irgendein Haus, sondern mein Quartier für die Nacht.
 

Ich habe noch Zeit für einen Nachmittagsspaziergang durch den Park. Prinzipiell ist die Landschaft in dem sehr feuchten Überflutungsgebiet des Naturparks auch recht interessant – ein starker Kontrast zu den Bergen und Küsten, die bisher während der Reise gesehen hab. Aber leider bemerke ich, dass ich stets in Bewegung bleiben muss. Sobald ich stoppe, um ein Foto zu schießen, stürzen sich Gelsen auf mich




 

Ein Land steht noch am Reiseplan: Ungarn. Ich besuche den Őrség Nationalpark. In dem historischen Dorf Szalafő war ein Kürbisfest – das hab ich leider um ein paar Stunden verpasst. Vielleicht auch zum Glück, denn ich bin ja eher kein Freund von Menschenmassen.

Also wenn ich ehrlich bin... Ich bin froh, dass dieser Parkplatz nicht voll ist.

 




Gleich in der Nähe gibt es auch ein Gehege mit Europäischen Bisons und Przewalski-Pferden. Die lasse ich mir natürlich nicht entgehen.

 







 

Vor meiner letzten Reisenacht genieße ich ein köstliches Wildragout und die besten Nusspalatschinken, die ich je gegessen habe. Am nächsten Tag spaziere ich noch eine Runde um den See Hársas-patak, bevor ich letztendlich die Reise wirklich beenden muss, und wohlauf wieder zu Hause ankomme.